Für mich ist es immer wieder spannend autofiktionale Romane von Autor*innen zu lesen, die mir bereits durch frühere Werke aufgefallen sind – sei es als eine Form der Ergänzung oder um herauszufinden wie sympathisch mir jemand ist bzw. ob sich mein bestehender Eindruck bestätigt.…
Was es für eine alleinerziehende Mutter heißt, wenn die Kinder groß werden, in die eigenen vier Wände ziehen wollen und dann ausziehen, spürt Doris Knecht in ihrem autofiktionalen Roman “Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe” nach. “Ich würde gern an einen…
“Der Satz den ich mir immer wieder vorsagte war: Ich muss alle Leben leben.” Über diese und ganz viele andere Aussagen von Édouard Louis in seinem autofiktionalen Roman Anleitung ein anderer zu werden in der Übersetzung von Sonja Finck habe ich lange nachgedacht. Geht…
Manchmal können Begegnungen eine ganze Reihe an Handlungen, Gedanken, wenn nicht sogar Veränderungen herbeiführen. Dabei ist es fast egal, ob man sich mit jemanden verabredet hat, sich eher zufällig über den Weg läuft oder sich mit etwas Unvorhersehbarem auseinandersetzen muss, alles zieht seine Kreise…
Dass das Leben nicht immer geradeaus verläuft und so einige Schicksalsfälle, Hürden und Tiefs bereit hält, ist wahrscheinlich nahezu jedem Menschen bewusst. Mache trifft es härter, manche leichter oder vielleicht mit etwas Glück auch gar nicht. Das Leben ist quasi eine Wundertüte und nahezu…
Tove Ditlevsen ist für mich bereits jetzt die Wiederentdeckung des Jahres. Erstmals erscheint im Frühjahr 2021 ihr autofiktionales Portrait einer Frau in der Übersetzung von Ursel Allenstein in allen drei Bänden auch auf Deutsch. Barndom, Ungdom und Gift sind in Dänemark 1965 bzw. 1971…